Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bringt das Frontensystem von ex-Hurrikan "Kirk" anhaltenden Regen bis Donnerstagvormittag nach Hessen. Der Schwerpunkt der Niederschläge wird in der Nacht zu Donnerstag erwartet. An der Grenze zu Nordrhein-Westfalen besteht eine amtliche Unwetterwarnung des DWD vor ergiebigem Dauerregen. Hier werden bis Donnerstagvormittag 50 bis 70 l/m² erwartet, in Staulagen können 80 l/m² erreicht werden. In der Nordwesthälfte Hessens werden in der Fläche 30 und 50 l/m², in Staulagen bis zu 60 l/m² erwartet. Der genaue Verlauf der Zugbahn kann sich jedoch noch leicht verschieben, wodurch sich auch die Niederschlagsschwerpunkte verändern können.
An den hessischen Flüssen besteht derzeit noch keine Hochwassergefahr. Da die Verlagerung des Tiefdruckgebietes nur langsam vonstattengeht, kommt es in der Fläche zu hohen Niederschlagssummen, die auf bereits gesättigte Böden fallen. Daher ist im Bereich anhaltender intensiver Niederschläge mit stark steigenden Wasserständen vor allem an kleinen und mittleren Gewässern zu rechnen. Meldestufenüberschreitungen sind möglich. Am Donnerstag zieht "ex-Kirk" nach Nordosten ab. Ab vormittags ist mit nachlassendem Regen zu rechnen, es bleibt aber wechselhaft mit zeitweiligen Schauern oder schauerartigem Regen. Für lokale Überschwemmungen und Überflutungen, die durch örtlich begrenzte Starkregen (z. B. bei Gewitter) auftreten, können keine Vorhersagen erstellt werden. Bitte achten Sie auf entsprechende Unwetterwarnungen des DWD.